ZUM
THEMA
Es gibt sehr viele Männer die erst als Familienväter ihr Schwulsein
entdecken und leben wollen.
Die dabei entstehenden
Probleme, wie z.B. das Schwulsein akzeptieren oder die Schuldgefühle
gegenüber der Partnerin und den Kindern zu bewältigen, haben
zur Entstehung von Selbsthilfegruppen geführt.
Hier finden
schwule Väter erstmals die Möglichkeit sich auszusprechen und
zu erfahren, dass ihre Probleme von vielen anderen geteilt werden. Dabei
kann der Einzelne seine Ängste artikulieren und wird ermutigt, sich
mit seiner Situation bewusst auseinander zusetzen - unter Hilfestellung
der Gruppe; denn aus der Schilderung der eigenen Erfahrung werden ihm
mögliche Wege aufgezeigt.
Es gibt viele
unterschiedliche Situationen: einige Väter leben in der Familie und
wollen auch dort bleiben, andere befinden sich in der Trennungsphase oder
haben sich schon von ihrer Familie getrennt, wiederum andere leben mit
ihren Kindern zusammen oder sind eine schwule Partnerschaft eingegangen.
Ein großes
Problemfeld bildet dabei die Beziehung des schwulen Vaters zu seinem Kind,
insbesondere besteht für ihn die Schwierigkeit, dem Kind seine Situation
und die eventuelle Trennung von der Familie zu erklären.
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